Er läuft und läuft und läuft …

Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die gleichnamige Werbekampagne für den VW Käfer: „Er läuft und läuft und läuft …“
Die Botschaft dahinter bezog sich nicht nur auf die Langlebigkeit der allseits beliebten Modellreihe Käfer, sondern auch auf die Langlebigkeit eines jeden einzelnen Fahrzeugs.
Die Werbeleute haben damals natürlich nicht im Detail verraten, wie dieses zu erreichen ist. Wir nehmen an, dass nur regelmäßige Inspektionen, Wartung und Pflege die Langlebigkeit sicherstellen kann. Ansonsten wäre das Fahrzeug früher oder später aus dem Verkehr zu ziehen.

Und was ist mit uns Menschen? Was ist mit mir? Bin ich nicht auch dem gleichen Slogan ausgerichtet? Was aber für das Auto gilt – immerwährende Pflege, Achtsamkeit, zeitnahe Instandsetzung, Austausch von Verschleißteilen und Schmierstoffen – kann im übertragenen Sinne auch auf den Menschen, also mich selbst, übertragen werden.
Sicherlich, ein seltsamer Vergleich. Aber gilt nicht für mich  (wie in unserem Beispiel Auto auch): je weniger ich mich kümmere, je mehr verfalle ich. Ist der Schaden erst einmal groß genug, ist die Wahrscheinlichkeit, ihn (meinen Körper) je wieder flott zu kriegen, gering.
Was heißt das nun für mich? Auch ich kann mich einer regelmäßigen Inspektion unterziehen. Achtsamkeit und Aufmerksamkeit hilft mir, in den eigenen Körper hinein zu hören und Veränderungen wahrzunehmen. Ehrlichkeit und objektive Selbsteinschätzung helfen mir zu ermitteln, wie meine aktuelle Lebenssituation/-weise ist und wo ich wirklich gerade bin (und nicht wo ich denke wo ich gerade sein möchte). Ferner sollte ich mir  regelmäßig bewußt werden, was ich wirklich brauche, welche Produkte (z.B. Lebensmittel) ich kaufen und wie ich sie verwenden sollte. Wie wir aus dem Ayurveda wissen, ist meine Ernährung (und damit die Verdauung) der Schlüssel zu einer besseren Lebensweise. Und ich sollte mir Pausen gönnen, einfach nichts tun von Zeit zu Zeit. Auch ein Auto kann nicht immer nur fahren, es braucht genau so Pausen / Auszeiten wie ich. Dem Auto gestehe ich es zu, mir selber in der Regel aber nicht. Nur keine Pause, könnte ja kompletten Stillstand bedeuten.

Mein Tipp: Eine gute Möglichkeit, sich mal wieder komplett wieder auf Null setzen zu lassen, kann zum Beispiel eine Ayurveda Kur sein. Panchakarma könnte helfen, all den Ballast abzuladen, der sich im Körper angesammelt hat und wieder zu mehr körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit zu kommen. Und wenn es nicht gleich eine Kur ist, dann doch wiederkehrende, einzelne ayurdische Massagen.

Also, lieber heute als morgen mit der Aufmerksamkeit für sich selbst starten und ins Handeln kommen. Nicht erst warten, bis es zu spät ist.