Verabredung mit mir selbst

Heute habe ich eine Verabredung mit mir selbst. Hört sich seltsam an, ist es aber nicht.
Diese Verabredung mit mir selbst ist die Zeit, die ich mir selber schenke. Wie heißt es so schön, weil ich es mir Wert bin. Diese Zeit kann ich für mich nutzen. Ich kann sie sogar im Kalender als festen, wiederkehrender Termin eintragen. Klar, abseits dieser Verabredung kann ich auch immer was für mich machen. Aber wie oft kommt was dazwischen, etwas anderes hat Vorrang und ich verschiebe es auf ein unbestimmtes anderes Mal.
Der feste Termin hilft mir, es auch von mir selbst einzufordern. Wie gesagt, ich kann ihn bei Bedarf auch in den Kalender eintragen, so dass er für mich sichtbar ist. Zudem könnte ich den Eintrag noch mit einer Erinnerungsfunktion versehen, damit ich ihn ja nicht vergesse.

Wofür ich diesen Termin nutzen kann? Ganz einfach, ich kann sie zum Beispiel für meine Vorsätze für das neue Jahr verwenden. Oder für etwas, dass ich immer schon mal machen oder ändern möchte. Ich hatte mir doch vorgenommen, mehr Sport zu machen, oder mir mal mehr Zeit für Entspannung, Yoga oder ähnliches zu nehmen. Das ist alles sehr unkonkret und allgemein. Wann soll das stattfinden, wie häufig, wie lange? Die Verabredung ist genau dafür gedacht. Ich mache es fest und konkret.

Und noch einen Vorteil hat diese Verabredung: ich kann es messen. Ich kann messen, wie oft ich meine Verabredung mit mir selber habe platzen lassen. Findet der Termin nicht statt, liegt es wohl an mir selbst, dass er ausgefallen ist. Dann könnte ich annehmen, ich bin mir selber nicht wichtig. Würde ich sonst meine Verabredung ausfallen lassen?

Was ich heute in meiner Verabredung mache? Ich werde mich heute Nachmittag für eine Stunde in meinen Lieblingssessel setzen, die Telefone und SocialMedia aus meinem Umfeld entfernen, einen Tee oder Kaffee dazu und einfach mal wieder in meinem Lieblingsbuch ein paar Seiten lesen. Und was ich übermorgen mache, weiss ich auch schon … da werde ich mir eine Ayurvedische Massage gönnen …

Maria, ihm schmeckt es nicht

Jetzt ist es soweit. Die Umstellung der Ernährung ist beschlossen und erste Erfahrungen mit ayurvedischen Gerichten sind gemacht und machen Lust auf mehr. Nun stellt sich die Frage, was mache ich mit meinem Lebenspartner oder dem Rest der Familie? Wenn ich nur schon andeute, dass ich eine etwas andere Art der Zubereitung gewählt habe, dann ahne ich schon, was als Kommentar kommen wird. Die Möhren sind immer noch Möhren und sehen auch noch so aus. Aber was ist jetzt anders als sonst.

Warum muss ich das überhaupt ankündigen oder andeuten oder erklären? Musste ich vorher jedes mal erklären, was ich wie und wieso so gekocht habe. Nein, musste ich nicht. Es sei denn, es gab dafür ein echtes Interesse. Es erwartet niemand von einem Koch (Restaurant oder Kantine), dass er sich bei jedem Gericht, das er zubereitet, erklärt.

Die Schwierigkeiten, auf die wir stoßen werden, sind ganz einfach von unseren bisherigen Essgewohnheiten und Vorlieben geprägt und die Veränderungen werden sicherlich nicht von heute auf morgen Widerspruchslos angenommen.

Für denjenigen, der seit jeher immer jedes Gericht mit Salz, Maggi oder Ketchup versieht, den eigentlichen Geschmack nicht mehr kennt, ist es ein Aufstand gegen bisherige Verhaltensmuster.

Für denjenigen, der immer schon offen war für neue Geschmäcker, ist es dann eher ein leichtes.

Am Ende des Tages zählt aber nur eines: Was will ich persönlich für mich erreichen? Wo soll meine Reise hingehen?

Da muss man auch mal in Kauf nehmen, dass es ein „Maria, ihm schmeckt es nicht“ zu hören gibt.

Frühling – Winter adé

Der Übergang vom Winter auf den Frühling gibt uns das Gefühl der Erneuerung nach einem langen Winter. Wir fühlen und sehen täglich die Veränderung um uns herum. Licht, Farben und Wärme ändern sich und wir empfinden diese Veränderung als angenehm. Wir nehmen auch wahr, dass sich nicht nur die Natur ändert, sondern auch unser persönliches Umfeld und die Menschen, denen wir Tag für Tag begegnen. Alles wirkt freundlicher und leichter.

Wäre es nicht schön, sein Leben und die Ernährung der Jahreszeit entsprechend auszurichten und für sich die neue Leichtigkeit zu entdecken?

Wir nehmen aber auch wahr, dass der häufige Wechsel und die Schwankungen in dieser Jahreszeit uns zu schaffen machen. Wie sollen wir damit umgehen? Wie kann Ayurveda helfen, diese Jahreszeit gut zu meistern?

Beim Übergang von einer Jahreszeit zur nächsten empfiehlt Ayurveda körperliche und geistig ausgleichende Massnahmen. Eine der Jahreszeit angepasste Ernährung, Yoga und ausreichender Schlaf helfen beim Übergang. Hierbei sollten Alter, Gesundheitszustand und Konstituition berücksichtigt werden, um das Beste für sich selbst zu erzielen.

Die Big Bang Theorie

Die Big-Bang-Theorie oder doch lieber Step-by-Step

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie alles im Sinne einer Big-Bang-Theorie sofort, am Besten noch heute, alles radikal verändern wollen oder können.. Nein, starten Sie langsam, Schritt für Schritt. Beginnen Sie mit einfachen Dingen, die sie sofort umsetzen können. Kleine Erfolge aufgrund von Veränderungen werden Sie beflügeln und Sie werden sehen, was es mit Ihnen macht. Dann gibt es auch den Anreiz, weiter zu gehen und Neues auszuprobieren [weiter >].